Hiller M159


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Beschreibung

Die nach dem Krieg gegründete kleine Hamburger Firma Hiller war die erste, die eine hochwertige Subminiaturröhre
speziell für Mikrofonanwendung entwickelte. Ihre hervorragenden Daten genügten auch den strengen Kriterien des NWDR
& anderen Rundfunkanstalten (z.B. BBC). Hiller ermöglichte damit die Entwicklung hochwertigster Kleinmikrofone,
die im aufkommenden TV-Zeitalter verstärkt vom Rundfunk gefordert wurden. Anfangs auch von Neumann u.a.
eingesetzt, baute Hiller in den 50ern auch eigene Mikrofone, an Neumann & Schoeps Designs angelehnt
& diesen verarbeitungs-technisch & klanglich ebenbürtig. Erst die Einführung der in großen Stückzahlen
produzierten Telefunken AC701 Miniaturröhre, brachte die kleine Firma in wirtschaftliche Bedrängnis & 1959 das Ende.
Technisch ist der MSC2 jedoch nichts vorzuwerfen, sie weist hervorragendes Rausch-, Kling- & Verzerrungsverhalten auf.
Die erste Serie der Hiller Kompaktmikrofone (M59 & M60) nutzen externe Übertragerkästchen,
was zwar ein überaus kleines Mikrofongehäuse ermöglichte, allerdings auch Kabel/Störungsprobleme mit sich brachte.
Die 2. Generation (M159 Niere/M160 Kugel)beinhaltet in einem kaum größeren Gehäuse die kpl. Elektronik
incl. Übertrager & war trotzdem 30% kleiner als ein Neumann KM54 od. Schoeps M221. Ansonsten waren sie jedoch Pin-
& Spannungs-kompatibel, sodaß praktischerweise alle üblichen Kabel & PSU´s für AC701 Mikrofone benutzt werden können.
Sehr kompaktes Spitzenmikrofon für allerlei Akustikanwendungen mit anpaßbarem Frequenzgang (Akustikring).

Preis

€35/Tag


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